Ecogen Kontaktstelle Biotechnologie - Bundesamt für Umwelt (BAFU)

Über Ecogen können Meldungen und Bewilligungsgesuche direkt erfasst und an die Kontaktstelle Biotechnologie des Bundes weitergeleitet werden.

Das Wichtigste in Kürze

Jede Forschungsstätte in der Schweiz muss die Verwendung von Organismen vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) bewilligen lassen und entsprechend Meldung erstatten.
Dazu sind je nach Art der Organismen unterschiedliche Informationen zu sammeln. Unter anderem sollen die gesammelten Daten als PDF zur Verfügung stehen.

Für diesen Zweck hat die it-processing AG eine Webapp entwickelt.
Entsprechende Benutzerkreise erfassen und verwalten entweder Meldungen und Bewilligungsgesuche oder Stammdaten.

Zum Erfassen von Meldungen und Organismen sind entsprechende Fragebögen direkt auf der Webseite auszufüllen.
Da die zu erfragenden Informationen von Zeit zu Zeit ändern, ist ein dynamisches System zum Anpassen der Fragebögen entwickelt worden.

Die Webapp ist in der Lage, erfasste Daten mit Umsystemen auszutauschen.

Ergebnisse

  • Ecogen-Kundenportal mit einem geschützten und einem öffentlichen Bereich
  • Effizienter Workflow für Meldungen und Bewilligungsgesuche
  • Fragebögen lassen sich vom BAFU dynamisch anpassen
  • Verwenden der gesammelten Daten in Dokumenten und Umsystemen
  • Laufende Weiterentwicklungen durch die it-processing AG

Kundenprofil

Das Bundesamt für Umwelt BAFU koordiniert unter anderem die Meldungen und Bewilligungsgesuche nach der Einschliessverordnung (ESV) und der Verordnung über den Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor Gefährdung durch Mikroorganismen (SMAV). Im dafür entwickelten Ecogen-Kundenportal können die entsprechenden Anträge eingereicht werden.

Technology Stack

Für eine Übersicht ausklappen

  • Microsoft Visual Studio
  • C#
  • Microsoft SQL Server
  • Microsoft .NET
  • Microsoft ASP.NET
  • Aspose.PDF
  • Apache log4net
  • git

Was ist gefordert?

Sobald in der Schweiz Organismen zu Forschungszwecken verwendet werden, muss die Organisation der Forschungsstätte entsprechende Meldungen und Bewilligungsgesuche an das Bundesamt für Umwelt (BAFU) machen. Es müssen beispielsweise Angaben zu den Organismen und Standorten oder zu den verantwortlichen Personen gemacht werden können.

Die zu erstellende Individualsoftware soll relevante Informationen von einem Benutzer erfragen, überprüfen und schlussendlich verarbeiten. Die zu erfragenden Informationen ändern sich mit der Zeit in bestimmten Bereichen der Applikation. Deswegen müssen diese Teile ohne eine Neuinstallation des Gesamtsystems dynamisch angepasst werden können.

Wer sind die Benutzer und was passiert mit den erfassten Daten?

Grundsätzlich ist die Applikation nur einem geschlossenen Benutzerkreis zugänglich. Trotzdem müssen gewisse Daten der Öffentlichkeit über ein spezielles Verzeichnis zugänglich gemacht werden. Eine bestehende Schnittstelle liest die Daten aus. Schliesslich sollen die gesammelten Informationen nach der Verarbeitung primär als PDF-Dokumente zur Verfügung stehen.

Was haben wir dem Bundesamt für Umwelt geliefert?

  • Mehrsprachige Webapp auf Basis von Microsoft .NET und SQL-Server als Datenbank.
  • Zusätzliche Frameworks zum Erzeugen der Dokumente.
  • Die Programmlogik ist in C# geschrieben.

Personen mit einem entsprechenden Zugang erfassen Meldungen und Bewilligungsgesuche über die Applikation.

Wie läuft die Datenerfassung ab?

In mehreren Schritten werden Räumlichkeiten, Organismen und zusätzliche Dokumente erfasst. Dabei überprüft das System die eingegebenen Daten auf ihre Gültigkeit. Beim Erfassen von Meldungen und Organismen sind folglich entsprechende Fragebögen auszufüllen. Diese Fragebögen liegen danach in einer XML-Struktur vor und sind vom BAFU somit jederzeit anpassbar.

In der Applikation wird aus diesen XML-Daten eine entsprechende Webseite generiert, so dass der Benutzer seine Angaben erfassen kann. Diese Daten sind anschliessend direkt im XML gespeichert und später zur Weiterverarbeitung vorhanden.

Stammdaten und Datentransfer

Der zuständige Benutzer verwaltet in der Applikation jeweils die Stammdaten wie Organismen, Organisationen, Personen und Standorte. Im Bereich der Organismen ist die Datenmodellierung relativ komplex, deswegen war es wichtig, vorgängig ein gewisses fachliches Wissen aufzubauen.

Daten werden mithilfe eines XML-basierten Datentransfers zwischen Webapp und bestehenden Systemen ausgetauscht. Der Zugang für neue Organisationen kann direkt über das Portal beantragt und nach anschliessender Prüfung freigeschaltet werden.

«Es war sehr interessant ein System für unterschiedliche Anwender zu bauen. Jeder Benutzer trägt gemäss seiner Rolle ein Stück zur erfolgreichen Verarbeitung der Daten bei.»

Thomas Hofstetter, Entwickler it-processing AG

Resultat und Weiterentwicklung

Die it-processing AG hat das Ecogen-Kundenportal ecogen.ch mit einem geschützten und einem öffentlich zugänglichen Bereich entwickelt. Das Portal wird extern betrieben aber die it-processing AG überprüft und entwickelt das Portal weiter.

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