Von der Eigenentwicklung zur robusten IoT-Infrastruktur: Digitalisierung der Arbeitsprozesse mit RFID und Raspberry Pi

Digital, transparent und ausbaufähig – Die neue Track-and-Trace-Lösung für die Vorhangproduktion bei Pfister

Das wichtigste in Kürze

Um die Produktionsprozesse transparenter und effizienter zu gestalten, führte die Pfister Vorhang Service AG ein modernes Track-and-Trace-System mit Raspberry Pi und RFID ein. An jeder Nähstation erfassen Geräte per RFID die Arbeitsschritte und senden die Daten an eine zentrale API, die diese validiert und strukturiert speichert. Die Lösung ermöglicht eine lückenlose Nachverfolgung, reduziert Liegezeiten und schafft eine fundierte Datenbasis für Optimierungen. Dank moderner Architektur, intuitiver Touch-Oberfläche und Anbindung an das ERP-System OPACC ist sie robust, wartbar und zukunftssicher.

Ergebnisse

  • Robuste, erweiterbare Lösung ersetzt veraltetes internes System.
  • Moderne, intuitive Touch-Oberfläche für Mitarbeitende in der Produktion.
  • Einheitliche Datenstruktur für klare Auswertungen und transparente Prozesse.
  • Reduktion von Liegezeiten durch lückenlose Nachverfolgung aller Arbeitsschritte.
  • Nahtlose Integration in bestehende Systemlandschaft dank zentralem Service-Layer.

Ausgangslage

Die Pfister Vorhang Service AG (VOSE) verfügte über ein internes System zur Erfassung von Produktionsdaten. Dieses war jedoch technisch veraltet und bot weder eine hohe Wartbarkeit noch umfassende Analysefunktionen. Die bestehende Lösung wurde von einem internen Mitarbeitenden entwickelt und konnte den zunehmenden Anforderungen an Transparenz und Nachverfolgbarkeit nicht mehr gerecht werden.

Ziel war es, die Produktionsprozesse in der Näherei mithilfe einer modernen, digitalen Infrastruktur transparenter und effizienter zu gestalten.

Ziel des Auftrags

  • Ablösung der alten Eigenentwicklung durch eine skalierbare und wartbare Lösung.

  • Erfassung jedes Arbeitsschritts über RFID-Tags direkt an den Nähstationen.

  • Einbindung einer Authentifizierungsmöglichkeit für Mitarbeitende per NFC-Badge.

  • Einführung eines zentralen Service-Layers zur Kommunikation mit OPACC.

  • Ermöglichung von Remote-Updates und Konfigurationsmöglichkeiten der Geräte.

Vorgehen und Lieferergebnis

Zur Umsetzung wurde eine auf Raspberry Pi basierende IoT-Infrastruktur mit RFID-Readern und Touchscreens an den Arbeitsstationen eingeführt. Die Logik wurde von den Edge-Geräten in eine zentrale API überführt, die in C# auf Basis von .NET und MSSQL realisiert wurde.

Kernfunktionalitäten

  • Benutzer-Login per NFC-Badge

  • Auswahl der jeweiligen Tätigkeit am Touch-Display

  • RFID-Scan der Vorhänge und Validierung der Daten

  • Speicherung und Übergabe der Daten an OPACC

  • Steuerung und Updatefähigkeit der Geräte via API

Dank des Service-Layers ist die Lösung gut in bestehende Systeme integrierbar und erlaubt künftig eine standardisierte Kommunikation mit weiteren Umsystemen.

Mehrwert für Pfister

Die neue Lösung bietet Pfister nicht nur eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit in der Bedienung, sondern schafft die technologische Basis für eine mögliche vollumfängliche Track-and-Trace-Abbildung der gesamten Produktions- und Lieferkette. Die klar strukturierte Datenhaltung ermöglicht gezielte Analysen zur Prozessoptimierung und trägt zur Reduktion von Liegezeiten bei. Das System ist auf Erweiterbarkeit ausgelegt und bietet eine zukunftssichere Architektur.

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Hans Muster, Pfister

Technology Stack

  • Arbeitsstationen (Frontend): Raspberry Pi mit PiOS und Touch Display, RFID-Reader, NFC-Reader (für Mitarbeiter Batches), Programmiersprache Python
  • API (Backend): C# – .NET mit Entity Framework, MSSQL Datenbank

Fazit

Mit der neuen RFID-basierten Lösung hat Pfister einen wichtigen Schritt in Richtung digitalisierte Produktion und transparente Prozesse gemacht. Die modernisierte Infrastruktur ermöglicht eine präzise Nachverfolgung der Arbeitsschritte, reduziert manuelle Aufwände und bildet die Grundlage für weiterführende Track-and-Trace-Anwendungen entlang der gesamten Lieferkette. Die Kombination aus robuster Hardware, durchdachter Architektur und nahtloser Integration ins ERP-System OPACC stellt sicher, dass die Lösung nicht nur heutigen Anforderungen gerecht wird, sondern auch langfristig erweiterbar bleibt.

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